MouseKick – Ein Spiel für blinde VoiceOver-Nutzer

Jan Blüher, der bereits den Farbscanner Colorisor für iOS-Geräte entwickelt hat, hat nun ein Spiel für VoiceOver-Nutzer veröffentlicht., das auf dem iPhone, dem iPad oder iPod Touch gespielt werden kann. Der Entwickler schreibt zum Spiel:

„ich möchte euch gerne meine neue App MouseKick vorstellen. Es ist ein Spiel, bei dem freche Mäuse, die aus einem Käse rauskommen, möglichst schnell wieder zurück getapt werden müssen. MouseKick ist mit einer schönen Grafik versehen, so dass auch Sehende ihren Spaß daran haben werden. Jede Maus macht aber auch ein eindeutiges Geräusch, anhand dessen wir Blinden oder Leute, die das einfach mal ausprobieren wollen, die Positionen erkennen können. Zum Lernen der Geräusche gibt es einen Trainingsmodus. Und wenn man sich etwas eingehört hat, kann es los gehen.

Einen kleinen akustischen Eindruck bietet der MouseKick-Trailer unter http://youtu.be/VHGy_-xywcU.

MouseKick gibt es für 0,89€ im App Store:

https://itunes.apple.com/de/app/mousekick/id592074723?mt=8

Weitere Infos zum Spiel MouseKick und auch zur Farbscanner-App ColorVisor findet man auf der Webseite des Entwicklers unter http://visorapps.com. Auf dieser Seite gibt es auch die Möglichkeit Jan Blüher bei Fragen zu seinen Apps, die speziell für blinde VoiceOver-Nutzer entwickelt wurden, zu kontaktieren.

BBSB-Inform zieht auf einen neuen Server um

Der Newsletter BBSB-Inform des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes zieht in den kommenden Tagen auf einen neuen Server um und wird ab dann direkt unter einer BBSB-eigenen Subdomain gehostet, ist also dann auch unter einer bbsb.org-Adresse erreichbar. Bis jetzt war der Newsletter, der alle Themen im Blinden- und Sehbehindertenumfeld abdeckt, bei KBX beheimatet.

Ist man bereits mit einer Mailadresse bei BBSB-Inform angemeldet, geht der Umzug völlig automatisch vonstatten und man braucht selbst nichts zu tun. Möchte man sich für den unregelmäßig erscheinenden Newsletter registrieren, geht dies ab nun über die Adresse https://lists.bbsb.org/listinfo/bbsb-inform oder durch eine leere Mail an bbsb-inform-subscribe@lists.bbsb.org.

Wer den Newsletter nicht per Mail beziehen möchte, kann die Beiträge zukünftig auch auf der Homepage des BBSB lesen. Über den „Newsletter“-Link, direkt auf der Startseite der BBSB-Homepage zu finden, werden die Beiträge veröffentlicht.

Die Möglichkeit die Beiträge des BBSB-Inform-Newsletters am Telefon abzuhören, bleibt bestehen, wie gewohnt, funktioniert dies über die Telefonnummer 08 71 – 7000 14000.

Bei Fragen zu BBSB-Inform kann das Redaktionsteam folgendermaßen erreicht werden:

Bayernrundschlag Ausgabe Juli erschienen und als Podcast abrufbar

Dieser Beitrag beinhaltet zwar nicht wirklich ein IT-spezifisches Thema, allerdings ist der Rundschlag, also das Jugendmagazin des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. meines Wissens das einzige Magazin seiner Art, das auch als Podcast erscheint. Und da es neben dieser Tatsache auch noch sehr gut produziert ist, soll es an dieser Stelle auch mal vorgestellt werden :-).

Christian Dellert, der Macher des Bayernrundschlags, schreibt über den Inhalt der Juli-Ausgabe Folgendes:

  1. In der Bitbox wird dieses Mal das Buch Fuchserde von Thomas Sautner vorgestellt, das Rundschlag-Hörer im BIT-Zentrum zum Vorzugspreis erwerben können.
  2. Die Bahn-Hotline wurde günstiger, Neuwahlen in den Bezirksgruppen, Norm für taktile Schriften veröffentlicht, Infrarotwärmekabine im Aura-Hotel – das und mehr in der Infothek.
  3. Seit 1977 informiert die Hörzeitschrift Infotape rund um das Thema Unterhaltungselektronik aus dem Blickwinkel von blinden und sehbehinderten Menschen. Der Bayernrundschlag stellt euch das interessante Magazin vor und sprach mit dem Macher Fred Höllmich.
  4. RTL-Sender jetzt auch bei Zattoo, Änderungen beim DVB-T-Empfang in Nürnberg und München, aus Das Vierte wird der Disney-Channel, neue Jugendwelle PULS des Bayerischen Rundfunks, 90elf wurde eingestellt – das sind die Schlagzeilen der Mediennews. Im Anschluss daran folgen kurze Infos zum Nachfolger von 90elf.
  5. Im September finden in Bayern Bundes-, Land- und Bezirkstagswahlen statt, außerdem gibt es einen Volksentscheid über eine geänderte Bayerische Verfassung. Zu welchen Wahlen und Abstimmungen es barrierefreie Infos gibt und ob Schablonen verfügbar sind, klärt der kurze Beitrag des BBSB.
  6. Jede Menge Veranstaltungstipps und das Programm der Sommerfreizeit 2013 erhaltet ihr in den Eventtipps.
  7. Es folgt Rund um den Hörfilm und danach kommen die Spotoldies.
  8. Fabian stellt euch HörbuchFM vor.
  9. Andrea Kuchenreuther hat wieder ein spannendes Sehbehindertenseminar im Angebot.
  10. Zum Schluss gibts noch Hinweise auf die 100. Ausgabe des Bayernrundschlags, eine lustige Bahnpanne und natürlich wie immer unser Impressum.

Der Bayernrundschlag kann als Podcast über folgende URL heruntergeladen, angehört oder abonniert werden:

http://bayernrundschlag.podspot.de

Viel Spaß beim anhören!

iPhone 5 Audio-Tutorial für Blinde und Sehbehinderte

Auf der Seite http://www.zumsprechendenapfel.de gibt es die Möglichkeit, ein Audio Tutorial rund um das iPhone 5 und dessen Bedienung zu bestellen. Folgendes ist über den Inhalt des Tutorials auf der Seite zu finden:

„In gut strukturierten kleinen Schritten erklären Jens Gebel und Veronica Reiff das Arbeiten mit dem iPhone vom Auspacken bis zum App-Kaufen. Am Ende des
Tutorials sind die Benutzer-Innen in der Lage , ihr  iPhone mit Hilfe von Gestensteuerung sowie Sprachaus- und eingabe  vollständig zu bedienen, es  ihren
Bedürfnissen anzupassen und mit neuen Apps zu erweitern.

Die Anleitung basiert auf dem Betriebssystem iOS 6.1.2. und ist auch für das iPhone 4S bestens geeignet.“

Über diesen Link wird direkt die Seite mit allen Informationen rund um das Tutorial geöffnet.

Trim Support für SSDs unter Mac OS aktivieren

Solid State Drives (SSDs) werden immer häufiger als zusätzliches Laufwerk oder als kompletter Festplattenersatz in modernen Rechnern oder Notebooks verbaut, steigern sie doch auf Grund der viel besseren Schreibe- und Lesezugriffe die Performance eines Systems enorn und ermöglichen ein viel flüssigeres und angenehmeres Arbeiten. Egal welches modernes Betriebssystem verwendet wird, SSDs werden in der Regel von Haus aus erkannt und unterstützt.

Auch wenn die kleinen Wunderspeicher immer besser und zuverlässiger werden, so hängt ihre Zuverlässigkeit und Lebensdauer stark von der Anzahl der Schreibzugriffe auf den Datenträger ab. Je weniger Schreibzugriffe durch das System ausgeführt werden bzw. je besser diese Zugriffe vom System verwaltet werden, desto länger kann eine SSD ohne Gefahr für die darauf gespeicherten Daten verwendet werden. Neben der eigentlichen Firmware einer SSD, steuert der Trim-Befehl des eingesetzten Betriebssystems maßgeblich die Schreibzugriffe auf den Datenträger. Bei Wikipedia findet sich folgende Beschreibung zum Trim-Befehl:

„TRIM ist ein Befehl zur Markierung ungenutzter oder ungültiger Datenblöcke auf Speichermedien zum Zweck der späteren Wiederbeschreibung. Der TRIM-Befehl ermöglicht es einem Betriebssystem, dem Speichermedium Solid-State-Drive (SSD) mitzuteilen, dass gelöschte oder anderweitig freigewordene Blöcke nicht mehr benutzt werden. Im Normalfall vermerkt das Betriebssystem nur in den Verwaltungsstrukturen des Dateisystems, dass die entsprechenden Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen; der Controller des Solid-State-Laufwerks erhält diese Informationen in der Regel jedoch nicht. Durch den ATA-Befehl TRIM wird dem Laufwerk beim Löschen von Dateien mitgeteilt, dass es die davon betroffenen Blöcke als ungültig markieren kann, anstelle deren Daten weiter vorzuhalten. Die Inhalte werden nicht mehr weiter mitgeschrieben, wodurch die Schreibzugriffe auf das Laufwerk beschleunigt und zudem die Abnutzungseffekte verringert werden. Die ungültig markierten Blöcke werden dann beim nächsten Löschen ihres Erasable Blocks frei.“ (Quelle: de.wikipedia.org/wiki/TRIM

Linux unterstützt den Trim-Befehl seit Kernel 2.6.33, für Windows existiert die Unterstützung ab Windows7. Auch für Mac OS X steht seit Version 10.6.8 eine Implementierung dieses Speichermanagements zur Verfügung, allerdings werden nur die von Apple vertriebenen SSDs unterstützt, ohne entsprechende Änderungen am Betriebssystem vorzunehmen. Leider sind die von Apple erhältlichen SSDs sehr teuer, der Einbau bzw. die Nachrüstung einer alternativen SSD, was z.B. bei einigen Modellen der Mac Book Reihe problemlos möglich ist, ist aus finanzieller Sicht also schon zu bedenken und sollte auf Grund der enormen Performancesteigerung auf jeden Fall in Erwägung gezogen werden.

Hat man sich für eine alternative SSD entschieden und diese in die Hardware von Apple eingebaut (Anleitungen hierzu gibt es im Netz viele), kann der Trim-Support problemlos durch folgendde Schritte aktiviert werden (das Vorgehen bezieht sich auf Mac OS X 10.8.3 bzw. 10.8.4). Folgende Befehle sind im Terminal von Mac OS X auszuführen:

  • sudo cp /System/Library/Extensions/IOAHCIFamily.kext/Contents/PlugIns/IOAHCIBlockStorage.kext/Contents/MacOS/IOAHCIBlockStorage /System/Library/Extensions/IOAHCIFamily.kext/Contents/PlugIns/IOAHCIBlockStorage.kext/Contents/MacOS/IOAHCIBlockStorage.original
  • sudo perl -pi -e ’s|(\x52\x6F\x74\x61\x74\x69\x6F\x6E\x61\x6C\x00{1,20})[^\x00]{9}(\x00{1,20}\x54)|$1\x00\x00\x00\x00\x00\x00\x00\x00\x00$2|sg‘ /System/Library/Extensions/IOAHCIFamily.kext/Contents/PlugIns/IOAHCIBlockStorage.kext/Contents/MacOS/IOAHCIBlockStorage
  • sudo touch /System/Library/Extensions/
  • sudo reboot

Es gibt auch diverse Tools mit denen der Trim-Support ebenfalls aktiviert werden und mit denen man sich den komplizierteren Umweg über das Terminal sparen könnte, doch leider sind diese Tools, von denen wahrscheinlich der Trim Enabler das bekannteste ist, nicht mit VoiceOver nutzbar.

Umfrage bezüglich eines Navigationsystems für blinde und sehbehinderte Menschen

Im BBSB-Inform-Newsletter des Bayerischen Blinden und Sehbehinderten Verbund e.V. wurde vor einigen Tagen folgender Text bzw. Aufruf zur Teilnahme an einer Umfrage bzgl. eines Navigationssystems für blinde und sehbehinderte Menschen veröffentlicht. Folgendes wurde geschrieben:

Das Projekt „m4guide“ befasst sich mit der lückenlosen Navigation von Tür zu Tür und plant hierfür die Entwicklung einer Applikation (App) für Smartphones. Um die Anforderungen blinder und sehbehinderter Menschen an diese App zu erheben, haben die Projektpartner eine Online-Umfrage gestartet. Unter www.m4guide.dbsv.org ist bis zum 31. August 2013 ein Fragebogen zu finden, der unter anderem Fragen zum individuellen Mobilitätsverhalten und zum Umgang mit technischen Geräten umfasst. Der DBSV ruft alle Betroffenen auf, sich an der Umfrage zu beteiligen und ihre Erfahrungen und Erwartungen einzubringen.

Das Navigationssystem „m4guide“ soll auf Fußwegen, in Bus und Bahn wie auch innerhalb öffentlicher Gebäude einsetzbar sein. Neu an der Entwicklung sind vor allem die punktgenaue Ortung im Blindenstockradius und die Navigation im Indoor-Bereich. Erste Anwendungsgebiete der App werden Berlin-Mitte mit ausgewählten Großgebäuden sowie der Kreis Soest sein. Das dreijährige Projekt wird von 13 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung unter Beteiligung des DBSV durchgeführt und durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert.

Die Politik unterstützt derzeit mehrere Projekte zur nachhaltigen Mobilität, die explizit die Bedürfnisse behinderter Menschen berücksichtigen. Dazu gehört auch das Projekt „InMoBS“ (Innerstädtische Mobilitätsunterstützung für Blinde und Sehbehinderte), das Anfang des Jahres eine große Umfrage startete. Die Projektpartner stehen im Sinne einer konkreten Umsetzung der Ergebnisse im gegenseitigen Austausch.

Mehr Infos zu den aktuellen Navigationsprojekten finden Sie im Internet unter < ahref="www.m4guide.de" title="www.m4guidede.de">http://www.m4guide.de und http://www.inmobs.de.

Petition für den Zugang zu barrierefreier Literatur für blinde und sehbehinderte Menschen

Über den Newsletter DBSV-Direkt des Online-Informationsservice des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes wurde folgende, wie ich finde, sehr wichtige Information für Blinde und Sehbehinderte verbreitet. Bitte unterstützen Sie doch die unten angesprochene Petition und helfen Sie so blinden und sehbehinderten Menschen zukünftig vielleicht leichter an Literatur in geeigneter Form zu kommen!

Aus dem Newsletter:

vom 14. bis 28. Juni 2013 findet in Marrakesch eine diplomatische Konferenz der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) statt. Dort soll ein Vertrag beschlossen werden, der den Blindenbibliotheken den grenzüberschreitenden Austausch barrierefreier Bücher erlauben würde. Lesen Sie dazu den folgenden Aufruf des DBSV-Referenten für internationale Zusammenarbeit, Hans Kaltwasser.

Die Europäische Blindenunion und der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband bitten Sie, die folgende Petition der Weltblindenunion zu unterstützen. Mit Ihrer Unterstützung tragen Sie auch dazu bei, dass blinde und sehbehinderte Menschen in Deutschland Zugang zu den Beständen ausländischer Blindenbibliotheken bekommen. Vielen Dank.

"Seit Jahren gibt es Bemühungen um einen Vertrag, der es Blinden und Sehbehinderten besonders in Entwicklungsländern ermöglichen soll, leichter an Literatur zu kommen. Zurzeit werden viele Titel mehrfach von Blindeneinrichtungen in verschiedenen Ländern produziert, weil die barrierefreien Bücher international nicht ausgetauscht werden dürfen. Der Vertrag, der seit 25 Jahren in Arbeit ist und eigentlich diesen Monat in Marokko unterzeichnet werden soll, sieht vor, dass dieser internationale Austausch möglich wird und dass Verlage und Autoren nicht um Erlaubnis gebeten werden müssen, wenn eine Blindeneinrichtung ein Buch in einem barrierefreien Format produzieren möchte. Das sind Regelungen, die in den USA schon gelten und auf deren Grundlage z. B. http://www.bookshare.org arbeitet.

Dieser Vertrag wurde bis vor Kurzem auch von der amerikanischen Regierung unterstützt, die aber nun verschiedenen Lobbygruppen nachgegeben hat und nicht mehr hinter dem Vertrag steht. Auch in Europa versucht die mächtige Wirtschaftslobby BusinessEurope, den WIPO-Vertrag zu verhindern. Das Zustandekommen scheint nun ernsthaft gefährdet.

Die Weltblindenunion verbreitet nun eine Petition auf dem Kampagnen-Netzwerk http://www.avaaz.org, mit der die Länder, die den Vertrag nun nicht mehr unterstützen, dazu aufgefordert werden sollen, das Recht auf Literatur und Bildung für blinde und sehbehinderte Menschen nicht den Interessen der Konzerne unterzuordnen.

Ziel ist es, das Thema prominent in die Nachrichten zu bringen. Manche Kampagnen von Avaaz waren in der Vergangenheit sehr erfolgreich. Deshalb ist es wichtig, diese zu unterstützen."

Den originalen Wortlaut der Petition finden Sie unter diesem Link:

www.avaaz.org/en/treaty_for_the_blind

Und hier die Anleitung zum Ausfüllen:

Wenn man bereits an einer anderen Petition auf http://www.avaaz.org teilgenommen hat, trägt man nur seine E-Mail-Adresse in das erste Eingabefeld ein und sendet seine Unterschrift ab.

Unterstützt man zum ersten Mal eine Avaaz-Petition, trägt man in das zweite Eingabefeld auf der Seite seinen Namen ein. In das dritte Feld kommt die E-Mail-Adresse. Nun wählt man sein Land aus, also Germany, und trägt in das letzte Feld (postal code) seine Postleitzahl ein.

Nun kann man durch Klicken auf “Send” seine Unterschrift abschicken.

Weitere Informationen unter http://www.buechernot.dbsv.org.

Screenreadertaugliche Anleitung zum exportieren der bei Google-Reader gespeicherten Feeds

Für all diejenigen, die ihre RSS-Feeds bisher mit Googlereader verwaltet haben und jetzt auf etwas anderes umsteigen möchten bevor Google den Dienst abschaltet, hat Sandra in der Apple-Freunde-Mailingliste eine kleine Anleitung veröffentlicht, wie die Feeds bei Google exportiert werden können. Als Arbeitsumgebung hat sie NVDA und Firefox verwendet, es sollte so aber auch z.B. mit Jaws und anderen Browsern funktionieren. Falls nicht, wäre ein Kommentar dazu sehr nett :-).

Sandra schreibt:

Zuerst logge ich mich unter http://reader.google.de in mein Konto ein. Nun drücke ich dreimal „b“, bis ich mich auf der Schaltfläche „Einstellungen“ befinde. Falls der eigene Screenreader den Schalter nicht als solchen erkennt, kann man auch nach „Einstellungen“ mit der Screenreaderbildschirmsuche suchen lassen. Ich drücke Enter auf der Schaltfläche und wähle in dem dadurch erscheinenden Menü den Punkt „Googlereader-Einstellungen“ aus. Danach suche ich mir die Überschrift der ebene 3 „Import/Export“, die mir als anklickbar angesagt wird. Auf der folgenden Seite aktiviere ich den Link „Download your data through Takeout“. Auf der folgenden Seite drücke ich zweimal „b“, um auf dem Schalter „Archiv erstellen“ zu landen. Auf der folgenden Seite drücke ich „t“, um auf der Tabelle mit der Datei zu landen. Danach drücke ich Tab und erreiche so den Link „Herunterladen“, den ich aktiviere. Nun fragt Googlereader nach meinem Passwort. Nachdem ich das eingegeben habe, öffnet sich der bekannte Download-Dialog meines Browsers. Die Heruntergeladene Datei ist ein Zip-Archiv. Wenn ich das entpacke, finde ich im Verzeichnis „Reader“ eine Datei namens „Subscriptions.xml“. Diese Datei enthält meine Feeds und die erstellten Ordner. Diese Datei kann ich so umbenennen, dass sie die Endung „opml“ hat, so dass ich sie in andere Feedreader übernehmen kann.

Die WWDC 2013 und Ihre Neuerungen

Am gestrigen Abend startete in San Francisco Apples WWDC 2013. Während der Keynote, die traditionell zu Beginn der Entwicklerkonferenz abgehalten wird, präsentierte Apple diverse Neuerungen in Sachen Hard- und Software. Neben neuen Mac Book Air MOdellen wurde Mac OS X 10.9 (Codname Mavericks) und iOS 7 vorgestellt.

Eine Zusammenfassung der WWDC Keynote und eine detaillierte Übersicht aller Neuerungen ist z.B. auf Flos Weblog abrufbar, ebenfalls finden sich auf dieser Seite Beiträge in denen iOS 7 oder Mac OS X 10.9 genauer vorgestellt werden.

Was sich in Sachen Zugänglichkeit für Sehbehinderte oder Blinde bei den zwei neuen Betriebssystemen getan hat ist zur Zeit noch unklar, sicher kommen aber auch hier in den nächsten Tagen mehr Detaills ans Tageslicht. Betaversionen von iOS 7 und Mac OS X 10.9 wurden bereits an registrierte Entwickler verteilt, so sollten sich auch Neuerungen rund um VoiceOver und co in den kommenden Tagen herumsprechen.

Liste an mit VoiceOver gut bedienbarer Apps auf der Seite des Büros für barrierefreie Bildung

Auf der Internetseite des Büro für barrierefreie Bildung lässt sich eine Liste im PDF-Format herunterladen, die mit VoiceOver gut bedienbare Apps enthält. Apps zu den folgenden Bereichen werden aufgeführt:

  • Audio
  • Banking
  • Barcode-Leser
  • Bücher
  • Cloud
  • Daisy
  • Dienstprogramme
  • Einkaufen
  • Farberkennung
  • Geld
  • GPS
  • Licht
  • Lupe
  • Nachrichten
  • Office
  • Radio
  • Reisen
  • Soziale Netzwerke
  • Spiele
  • Sprachen
  • Suchen und Nachschlagen
  • Telefonbuch
  • Texterkennung
  • TV
  • Uhr

Hier noch der direkte Link zur Seite auf der das PDF heruntergeladen werden kann.